
Über das Konzert
Festival im Festival & Uraufführung für XXL-Orchester
Es wird ein fantastisches Finale und ein wahres Fest des Klangs, das seinesgleichen sucht – nicht nur Abschluss, sondern nochmals rauschender Höhepunkt des Sauerland-Herbst 2021: das große MARATHON-KONZERT. In seinem Zentrum steht ein „XXL-Orchester“ mit über 200 aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmer, unter dem Dirigat von Prof. Thomas Clamor, der als künstlerischer Leiter unseres Festivals die Herausforderung annimmt, aus diesem „gewaltigen Potential“ innerhalb weniger Probe-Stunden ein viel- und feinstimmiges Klangwunder zu formen.
Nicht weniger als gleich vier Sinfonische Blasorchester beweisen mit ihren jeweiligen Dirigenten den langen Atem für die XXL Konzert-Langstrecke, auf der sie sich zunächst reihum den Staffel- – pardon – den „Dirigenten-stab“ weiterreichen: der MV Beckum, der MV Olsberg, das Blasorchester Brilon und der MV Cäcilia Berghausen. Neben den MUSIKERN aus dem HSK stehen auch die famosen Sechs aus Südtirol – BOZEN BRASS – auf der Bühne. Und als wenn das alles noch nicht genügt, gibt es dann auch noch eine Uraufführung für den XXL-Klangkörper zu hören und zu genießen. – Überhaupt hat es das „Marathon-Programm“ natürlich mächtig in sich – ein wahrer Tsunami von „Hits“ setzt die Briloner Schützenhalle für 6 Stunden unter (Luft-)Strom: mit Kompositionen von Thomas Asanger, Jan van der Roost, Satoshi Yagisawa, Lennon/McCartney, Ong Jiin Joo, Ennio Morricone und vielen mehr, einem Grönemeyer Medley, einer „80er Kult Tour“ von Thiemo Kraas und Giuseppe Verdis grandiosen Triumphmarsch aus AIDA. Der Titel der brandneuen Auftragskomposition, die Nicolas Ruegenberg extra für eine XXL-Fusion von 5 sinfonischen Blasorchestern erschaffen hat, lautet „Bergwelt“ – eine Hommage an das schöne Sauerland. Der Komponist hat bereits mit Mammut-Projekten bei Kirchentagen reüssiert. Wir dürfen alle gespannt sein auf ein sehr besonderes Musikerlebnis von „4 to 10“.
Ach ja: Zum „Luftholen“ gibt es natürlich Pausen, in der für die leibliche Stärkung des Publikums bestens gesorgt wird. Und wenn mit BOZEN BRASS der dritte Block des Konzert-Marathons beginnt heißt es schon auch: Dankeschön Brass Festival Sauerland-Herbst – und Auf Wiedersehen 2022.
Vita – Digirent Michael Lohmeier:
Geboren 1968 in Soest. Angefangen auf Trompete. Später noch Akkordeon und Orgel. Zunächst im Posaunenchor, ab 1983 im Musikzug FFW Bad Sassendorf und Möhnesee. C1/2 und C3 von 1992 bis 1994. B-Lehrgang 1998.
Meisterkurse und Dirigenten-Workshops in Deutschland und Österreich u.a. bei Alfred Reed, Pierre Kuijpers, Gary Sapp, Ray Cramer, Reinhard Kiauka und Michael Stecher.
Seit 2011 Dirigent des „Großen Blasorchesters“ vom Musikverein Eintracht Olsberg.
Der Musikverein “Eintracht” wurde 1921 in Olsberg, dem Tor zum Hochsauerland, gegründet. Der Musikverein besteht aus dem Großen Blasorchester, dem Jugendorchester und dem Ausbildungsorchester sowie der Tanzband „Take Ten“ und der Blasmusik „Die Hasleymusikanten“. Das Große Blasorchester besteht aus rund 70 aktiven Musikern, das Jugendorchester aus 56 und im Ausbildungsorchester musizieren momentan 15 Nachwuchsmusiker.
Abwechslungsreich, vielseitig und immer auf der Suche nach einer Herausforderung: Das sind nur einige Beschreibungen, die auf das „Große Blasorchester“ des Musikvereins Eintracht Olsberg zutreffen. Unter dem Dirigat von Michael Lohmeier, welcher seit 2011 den Taktstock schwingt, finden sich regelmäßig über 60 Musiker zusammen, um sich gemeinsam auf das nächste Konzert oder den nächsten Auftritt vorzubereiten. Mit viel Herzblut bringt er den Musikern den einen oder anderen komplizierten Rhythmus, aber auch die Botschaft eines Stückes nahe. Nicht nur das traditionelle Weihnachts- und Frühlingskonzert stehen auf dem Programm, sondern auch die Gestaltung von Messen und nicht zuletzt von diversen Schützenfesten, die das große Blasorchester über die Stadtgrenzen von Olsberg hinaus bekannt machen.
Das 100-jährige Jubiläum im Jahr 2021 ist für uns, den Musikverein „Eintracht“ Olsberg, etwas ganz Besonderes. Somit wird es im Rahmen dieses Jubiläums verschiedene Veranstaltungen mit unterschiedlichen Formationen geben. Ein Highlight wird sicher die Uraufführung von Guido Rennerts Auftragskomposition „Olsberg – Tor zum Hochsauerland“ sein. Dieses Stück wird das Große Blasorchester beim Frühlingskonzert 2022 aufführen.
Alle Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr finden Sie auf unserer Homepage www.musikverein-olsberg.de.
1927 – Gründung als Blasorchester für Männer mit 18 Mitgliedern; geprobt wurde im Vereinslokal
1950 – Einheitliche Uniformen werden angeschafft
1958 – Der Musikverein wird Mitglied im damaligen „Bund Süddeutscher Volksmusiker e.V.“ (heute Deutscher
Volksmusikerbund)
1964 – Der Musikverein gibt sich seine erste offizielle Satzung und wird in das Vereinsregister des Amtsgerichts
Balve eingetragen
1965 – Das erste Jugendorchester wird gegründet
1975 – Der Musikverein ist Gründungsmitglied des Märkischen Kreisverbandes des Volksmusikerbundes NRW,
Landesverband Westfalen-Lippe
1982 – Es wird ein neues Jugendorchester gegründet, in dem nun auch Mädchen mitspielen dürfen
1992 – Am 01.05. 92 wird das eigene Musikheim eröffnet.
1993 – Udo Fricke wird Dirigent des MV Beckum und bleibt es bis heute
1995 – Am 25.11.95 wird erstmals das Konzert „Herbststimmung“ ausgerichtet
1998 – Mit der Erwachsenenbildung betritt der Verein Neuland
2003 – Der Musikverein ruft als erster Verein in der Umgebung eine Bläserklasse an der Grundschule zur
Förderung der Entwicklung der Kinder und der Jugendarbeit ins Leben
2007 – Zum ersten Mal wird zusätzlich zum „Herbstkonzert“ jährlich ein Jugendkonzert veranstaltet bei dem
sich die jungen Nachwuchsmusiker präsentieren und Kontakt zu anderen Jugendorchestern aus der
Umgebung knüpfen können
2008 – Das „Pastor-Kudla-Kirchenkonzert“ wird ins Leben gerufen; unter dem Motto „Kein Kind wird zum
Außenseiter“ werden jährlich Spenden für den Pastor-Kudla-Fonds gesammelt, um benachteiligte
Kinder und deren Familien finanziell zu unterstützen
2010 – Das Märchenmusical „Freude“ wird in der Hönnetalhalle Beckum aufgeführt; im Rahmen des Projekts
„Generationenübergreifendes Musizieren“ wirken über 100 Musiker, Sänger und Schauspieler zwischen
2 und 63 Jahren mit
2015 – Aufgrund der gestiegenen Anzahl an Musikern wird das Musikheim in Eigenleistung auf 97m2 erweitert
und im Juni eingeweiht
2016 – Der Musikverein ruft die Instrumentalworkshops ins Leben, hierbei werden interessierte Musiker aus
allen Vereinen von einem/er professionellen Dozent/in ein Wochenende lang im Musikheim geschult;
Gleichzeitig wird die sowohl die „Musikalische Früherziehung“ im Kindergarten als auch die
„Musikalische Grundausbildung“ im ersten und zweiten Schuljahr der Grundschule gestartet, Ziel ist
die Kinder von klein auf für die Musik zu begeistern und ihre musikalischen und motorischen
Fähigkeiten zu fördern
Heute ist der der Musikverein Beckum mit seinen ca. 160 aktiven Musikern ein fester Bestandteil des Beckumer
Dorflebens und auch darüber hinaus aktiv. Der Verein hat stets bewiesen, dass man an alten Traditionen
festhalten und gleichzeitig neue Wege gehen kann und somit Höhen und Tiefen in der Vereinsgeschichte
gemeistert.
Musikverein Berghausen:
Die Geschichte des Vereins beginnt im Jahre 1922. Damals taten sich ca. 15 junge Männer im Alter von 15 bis 20 Jahren zu einer singenden und spielenden Gruppe zusammen. Nach dem ersten öffentlichen Auftritt mit Klavier und Geigen bei einer Theateraufführung wurde daraufhin auch das heimische Schützenfest mit Streich- und Blasinstrumenten begleitet.
Bis heute hat sich der Musikverein zu einem überregional bekannten Blasorchester mit über 50 aktiven Musikerinnen und Musikern entwickelt. Das Repertoire reicht von traditionell volkstümlicher Blasmusik bis hin zu Originalkompositionen für sinfonisches Blasorchester. Seit 2015 liegt die musikalische Leitung in den Händen von Rüdiger Greve.
Neben Konzerten, der musikalischen Gestaltung von Schützenfesten und vielen anderen festlichen Anlässen waren Live-Einspielungen beim WDR und Radio Sauerland, Auftritte in Berlin, Köln Dresden, Innsbruck, Witten und Bamberg sowie ein Platzkonzert vor dem Berliner Reichstag im Jahre 2009 musikalische Höhepunkte in der nun fast schon 100 jährigen Vereinsgeschichte.
Das letzte große Highlight war die Teilnahme am Landesmusikfest NRW im Mai 2018 in Schmallenberg. Hier erzielte der Musikverein in der Oberstufe (Kat. 4) mit 96 Punkten einen „hervorragenden Erfolg” und stellte somit seine musikalische Qualität eindrucksvoll unter Beweis.
Der Verein Blasorchester Brilon e.V. besteht im Wesentlichen aus zwei Bereichen, dem Blasorchester und dem Jugendblasorchester mit dem angeschlossenen Nachwuchsorchester. Dazu zählen diverse Untergruppierungen, die sich im Laufe der Zeit gebildet haben. So gibt es beispielsweise eine eigene Big-Band, die uns bei unseren Schützenfesten tatkräftig unterstützt und immer für sehr gute Stimmung in den Schützenhallen sorgt. Des Weiteren gibt es kleinere Gruppierungen wie Brilon City Ramblers, Briloner Oldie Sound und weitere. Diese Gruppierungen sind Zusammenschlüsse von unseren Musikern, die sich in den Gruppen bestimmten Musikrichtungen widmen und zusätzlich zum Blasorchester ihre eigenen Proben und Auftritte durchführen. Die Altersstruktur zeugt von einer erfolgreichen Jugendarbeit, die immer wieder reflektiert und den Gegebenheiten und Anforderungen neu angepasst wird.
Bereits aus dem Jahre 1849 stammen die ersten Aufzeichnungen, nach denen in Brilon erstmals ein Musikverein ins Leben gerufen wurde. Aber im Jahre 1975 begann man damit, in großem Umfang Kinder und Jugendliche für den Verein auszubilden, um so die Zukunft des Orchesters zu sichern. Nachdem das Orchester viele Jahre lang unter der Zuständigkeit der Briloner Feuerwehr organisiert war, gründete man 1976 das Blasorchester Brilon als eingetragenen Verein. Mehr als 50 Musiker und Musikerinnen waren damals bereits im Blasorchester und im Jugendblasorchester aktiv. Nachdem man zunächst im Feuerwehrgerätehaus und daran anschließend in einem Kellerraum der Ratmersteinschule untergebracht war, probt das Orchester seit 1996 in einem eigenen Proberaum in der Briloner Engelbertschule. Die verschiedenen Ensembles – Blasorchester, Jugendblasorchester, Nachwuchsorchester, Big-Band, Holzblasensemble, BOS (Briloner-Oldie-Sound) und BCR (Brilon City Ramblers) – spiegeln die Vielseitigkeit des Vereins wider.
In den Jahren 1973 bis 1985 wurde das Orchester von Jürgen Hunold geleitet. Danach leitete Ludger Schindler den Verein bis Ende 1992. Von Anfang 1993 bis Anfang 2011 war Ludger Weber der Dirigent des Blasorchesters. Von 2011 bis 2015 stand das Orchester unter der Leitung des Dirigenten Pietro Sarno. Von Januar 2016 bis Januar 2017 wurde das Blasorchester durch Daniel Uhe dirigiert. Seit Januar 2017 leitet Dennis Müller nun das Orchester. Als musikalischer Höhepunkt in jedem Vereinsjahr hat sich seit vielen Jahren das Jahreskonzert des Vereins etabliert, welches immer am ersten Samstag eines neuen Jahres in der Briloner Schützenhalle stattfindet. Seit 2008 ist ebenfalls sehr erfolgreich jährlich im Oktober das Oktoberfest des Vereins etabliert und erfreut sich großer Beliebtheit.
Zeit & Ort
Samstag, 30.10.2021
ab 16 Uhr bis 22 Uhr
Schützenhalle Brilon
An der Schützenhalle
59929 Brilon
Eintritt & Infos
Musik von „vier bis zehn“
ab 16 Uhr bis 22.00 Uhr
Das Marathon-Konzert mit vier sinfonischen Orchestern,
mit Pausen , mit dem XXL-Orchester
und mit „BOZEN BRASS„
Eintritt
Erwachsene 25,00€
Jugendliche frei-soweit Kontingent vorhanden,
Anmeldung erforderlich
Präsentiert von
